
SO LANG ICH LEB
Auf der Cap San Diego in Hamburg überkam mich ein Gefühl der Rastlosigkeit. Beim Anblick der Schiffstaue, Ankerketten und Kombüseresten fragte ich mich, was diese Frauen und Männer, die hier arbeiteten, antrieb. Das Zusammenspiel aus Heimat und Ferne, die raue See oder das sanfte Einlaufen in einen fremden Hafen?
Zurück im eigenen Hafen wurde diese Rastlosigkeit dann konkreter und schürte das Grundgefühl für SO LANG ICH LEB.
Es musste sich etwas bewegen, etwas schippern – oder besser gesagt – scheppern. Aber ordentlich. Also einen Beat gebaut, der schon im Bass an die wummernde Fanfare eines Dampfers erinnert. Eben einen Text durchgemorst und ab ging die wilde Hafenrundfahrt. Videodreh an streng geheimer Location inklusive…